Wir möchten nicht nur informieren, sondern in erster Linie begeistern und zeigen, dass es nur des ersten Schrittes bedarf, um für Bienenschutz, mehr Stadtnatur und die Absicherung der biologischen Vielfalt einzustehen.
Lasst uns gemeinsam anpacken! Mittenwalde summt! – Summen Sie mit?!
Durch Spenden können wir mehr tun. Vor einer Spende bitten wir um Kontaktaufnahme. Danach kann der gewünschte Betrag auf das Konto der Stadt Mittenwalde überwiesen werden:
Deutsche Kreditbank AG Berlin – DKB
IBAN: DE78 1203 0000 0000 6168 13
BIC: BYLADEM1001
Im Verwendungszweck muss die Zweck "Mittenwalde summt" benannt werden, damit die Summe der Initiative zugute kommt. Eine Spendenquittung wird von der Stadtverwaltung gern ausgefüllt.
Gießaktion mal anders ..
Die Projekte sind ja immer mit viel Brimborium dann an den Start gegangen .. ein Wohlfühlgefühl für alle Beteiligten .. so der Plan .. aber hier und da kommt dann halt die Routine durch .. das, was am Ende nach einem gelungenen Projektstart immer so anfällt .. kaum noch der Rede wert .. aber es muss getan werden .. das Klima ist instabil und immer unberechenbarer .. also Attacke auf den Gießplan .. entscheidend für unsere jungen Obstbäume der alten Generation.
Hier für euch mal ein paar Eindrücke, die andere Gießpaten nicht haben .. die Baumpaten, die halt einfach mal eigenes Wasser und eigene Schläuche mitbringen .. da kommen wir mit unserem 1 Zoll Inventar einfach nicht mit ..
Traditionelle Wiesenstaffelmahd
Mit Sensen und Harke ausgestattet, trafen wir uns am vergangenen Wochenende, um die Wiese am Tonsee auf traditionelle Weise zu mähen und so die Artenvielfalt zu fördern. Vielen Dank an alle Helfer!
Die Verwendung von Sense und Handarbeit zum Mähen von Gras und Wildblumen mag angesichts moderner Maschinen und Rasenmäher wie ein Schritt zurück in der Zeit wirken. Doch tatsächlich handelt es sich um eine äußerst effektive Methode, die es ermöglicht, die Pflanzenvielfalt und das ökologische Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Um die Artenvielfalt weiter zu erhöhen haben wir Streifen in der Wiese stehen gelassen. Durch diese sogenannte Staffelmahd werden nicht nur die Wildblumen gefördert, sondern auch weiterhin Versteck und Nahrungsangebot für die dort lebenden Insekten erhalten. Auch haben wir dort Schmetterlinge entdeckt, die ihre Eier an Gräsern ablegen (Schachbrettfalter und Ochsenauge).
Vielen Dank auch an Herrn Fiebig, der wieder mit seinem Pferdefuhrwerk und weiteren fleißigen Helfern das Mahdgut abgeholt hat.
Wenn auch Sie Interesse haben, sich an solchen freiwilligen Aktivitäten zu beteiligen, kontaktieren Sie uns oder kommen sie einfach bei einem der nächsten Arbeitseinsätzen dazu. Gemeinsam können wir einen Unterschied machen und dafür sorgen, dass unsere Natur für kommende Generationen erhalten bleibt.
(AH)
Check nach der Notwässerung
Nachdem wir in der Not alle Bäume gewässert hatten, galt es zeitnah zu monitoren, wie es um den Wasserhaushalt vor Ort am Tonsee steht. Die Apfelbäume zeigten alle eine deutliche Besserung, aber die Süßkirschen kummerten immer noch stark. Nahezu unproblematisch die Birnen, die sich in sattem grün zeigten. Gut, dass es frühe Badegäste am Tonsee gibt und Karsten seine Laufrunde dort lang ging. Schon machten wir den nächsten Wässerungstermin für Sonntag abend aus und los ging es in die nächste Runde. Mit dem Fachmann vor Ort wurde dann jeder Baum genau unter die Lupe genommen, und es sieht bislang wirklich gut aus .. bis auf eine Süßkische, die doch Kummer macht.
Fleißige Helfer konnten wir jetzt vermehrt orten und neben den vielen Kleinen auch Dank an den Großen.
Notwässerung Obstbäume Tonseewiese
Notgedrungen mussten wir die Obstbäume am Tonsee und auch die Pflanzen auf der Buswendeschleife an der Grundschule gießen. Die nächsten Wochen übernehmen das teilweise auch die Obstbaumpaten. Vielen Dank schon einmal dafür! Die anhaltende Trockenheit setzt den noch relativ neugepflanzten Bäumen und Sträuchern stark zu. Während das Wasser lief, konnten wir einen Blick in die Wiese am Tonsee werfen. Neben vielen kleinen Libellen und Grashüpfern, konnten wir auch ein paar Higlights ausfindig machen.
An manchen Stellen setzen sich Wildstauden gegen die Gräser durch. Das wollen wir weiterhin fördern um die Vielfalt zu erhöhen. Hier sieht man Margariten und wilde Malven.
Ein brauner Feuerfalter wie auch die erste Marienkäferlarve wurden gesichtet .. die Blattläuse werden dann bald besser in Schach gehalten.
Ameisensackkäfer
Bilder alle von Anke .. kurz vor Akku leer .. und lieben Dank an Dich für die sofortige Bereitschaft zur schnellen Hilfe.
Im Nachgang ging es mit 1.000 Litern auf dem Hänger noch rüber zur Buswendeschleife, die wenige Tage zuvor noch ganz gut aussah. Hier gab es noch Überraschungsbesuch von Mirko Kehle und 120 Litern extra im Kofferraum. Sein Bruder dann auch noch mit von der Partie ließ Mirko noch eine Abkühlung für uns springen und wir lauschten dem langsam plättschernden Wasser, wohl wissend, dass hier die Verhältnisse des Bodens nicht alles retten lassen. Mit einem kühlen Blonden in der Hand kamen dann einige neue Ideen aus der Runde, mit welchen Pflanzen und Maßnahmen wir hier doch trotz wiedrigster Umstände noch zukünftig etwas auf die Beine stellen können.
Baumblütenfest am Tonsee
Im letzten Jahr, wo es doch sehr heiß und trocken war, gab es zum Glück genügend Gießaktionen für die Obstbäume auf der Streuobstwiese am Tonsee. Die Paten der „Alten Sorten“ hatten in den kritischen Trockenperioden selbst Hand angelegt und von den von Standke Landschaftsarchitekten netterweise zwischengelagerten Gießutensilien ausreichend Gebrauch gemacht. Mit dem detaillierten Gießplan von Annette war es kein Problem, aber auch trotz der optimierten Abläufe ist da immer sehr gut zu tun, bis alle Bäume ausreichend Wasser haben.
Auch im vorangegangenen Jahr gab es neben dem fleißigen Gießen noch eine große Spende für das Projekt Streuobstwiese von Helga Betzin, über die eine Bank wie auch die Infotafeln angeschafft und aufgestellt werden konnten.
Eigentlich hatten wir jetzt für den April an ein etwas größeres Baumblütenfest zur Einweihung der fertig beschilderten Wiese am Tonsee gedacht, aber auch bei Mittenwalde-summt! spielt das Leben mit, und als kleines geschwächtes Team war es dann doch nicht möglich, größeres zu stemmen. Im Nachhinein sind wir aber sehr sehr froh, dass wir es genau so gemacht haben, wie es an diesem wunderschön sonnigen Samstag war.
Neudeutsch also „netzwerken“ und den Gießplan für 2023 noch einmal wegen der Ferien prüfen. Klar .. auch das letzte Jahr noch einmal Revue passieren lassen, hier und da auch mal ein kritischer Hinweis, aber viel viel mehr gab es an Ideen, Anregungen und Zuspruch für die geplanten Dinge auf der MiWaSu-Agenda.
Neben dem Dank an ALLE im Bauhof der Stadt, alle Unterstützer und Anwesenden, wie auch die großzügige Spenderin, gab es viel Interesse an der Wildbienennisthilfe und dem Sandarium .. Anke hatte gut zu tun als Erklärbärin.
Und dann gab es einen, wenn auch zarten Anfang für den Lesesteinhaufen. Der Stein von Frau Buße machte den Anfang und es gesellte sich noch der Stein von Helga Betzin dazu, die ihn, obwohl sie nicht so gut zu Fuß unterwegs ist, bis zur Sitzecke geschleppt hatte. Da sie gerne auf halbem Weg noch eine kleine Pause gemacht hätte, wäre eine Bank im vorderen Bereich noch sehr hilfreich. Da sie immer gerne zum Tonsee läuft, ist ihr das Wochen zuvor schon in den Sinn gekommen, hier noch für eine weitere Bank zu spenden. Wir freuen uns sehr darüber, denn das wird ganz sicher dem ein oder anderen helfen, der nicht so gut zu Fuß unterwegs ist.
Wir sind guter Dinge für die Zukunft von Mittenwalde-summt! und alle Anwesenden haben unsere Herzen erreicht. Wir haben wieder viel Kraft getankt und ein großer Dank an euch Baumpaten. Für unser Vorhaben der Vereinsgründung haben sich sogar gleich sechs Interessierte auf der Liste eingetragen, und wir sind sehr gespannt, wie es dann mit dem jungen Verein läuft, und wie viel Fahrt wir in Zukunft aufnehmen können. Sicher sind hier und da noch organisatorische Dinge zu klären, aber wir alle zusammen werden das sicher hinbekommen. So viel Energie und gute Laune bei unseren bisherigen Aktionen und Treffen sprechen da schon für sich.
Für die erste Mahd im Sommer ist ein Sensenkurs geplant, bei dem wir sicher viel lernen können, und auch gut die erste Grundlage für unseren Heuhaufen schaffen können. Als Termin steht der 3te Juni im Raum und wir werden rechtzeitig über die Teilnahmebedingungen informieren. Auf der einen Seite können nicht beliebig viele teilnehmen, auf der anderen Seite geht es aber auch nicht mit fehlenden Teilnehmern. Ein kleiner Obulus soll das sicherstellen, der aber bei erfolgreicher Teilnahme und Ernteerfolg zurück-„erarbeitet“ werden kann .. wir werden es später verraten, wie.
Bei all unseren Einsätzen und Besuchen am Tonsee hatten wir viel Gelegenheit, auch die Tierwelt zu den verschiedensten Tageszeiten beobachten zu können, und ein paar Pflanzvorschläge haben sich dann daraus ergeben, um gerade die dort sesshaften Tiere noch etwas zu unterstützen, die es sonst nicht ganz so häufig gibt .. der Zitronenfalter mal als Beispiel benannt.
Als Ausblick in die fernere Zukunft steht natürlich an, dass die Obstbäume sich dort dann auch selbst überlassen werden. Klar werden wir große Trockenheit immer angehen müssen, aber das Wurzelwerk sollte ab dem nächsten Jahr schon so weit sein, auch ohne Unterstützung die Jungbäume zu versorgen. Da die Streuobstwiese ja auch nicht auf maximale Erträge ausgerichtet ist, werden die ersten Früchte sicher auch alle weggeerntet werden .. gleich in den Mund. Auf der einen Seite natürlich um zu probieren, wie sie schmecken, andererseits aber auch gegen den Hunger. Dazu werden wir an anderer Stelle auch die Aktion „Gelbes Band“ des BMEL unterstützen und darüber informieren. Scannt den QR-Code und ihr kommt gleich zur informierenden Seite des Ministeriums .. oder wartet, bis wir euch über unsere medialen MiWaSu-Kanäle informieren, wenn es so weit ist.
Die Obstbäume auf unserer Streuobstwiese sind alles „alte Sorten“ und sollen alle auch so wachsen, wie sie wollen. Sie sollen die ihrer Art eigene Form bekommen und im Nebeneinander auch so verwurzelt bleiben, wie es ist. Dennoch möchten wir die Bäume einem Schnitt unterziehen, der aber mehr dazu gedacht ist, dass ein Kenner der „alten Sorten“ mal über die Bäume schaut, und hier und da kleine Korrekturen vornimmt. Und auch hier haben wir zuerst an unsere Baumpaten und auch andere Interessierte gedacht, die etwas über den Baumschnitt an Obstbäumen erfahren möchten. Es wird dann im nächsten Frühjahr dazu einen Workshop auf der Streuobstwiese geben, der entsprechendes Wissen vermittelt.
Wir freuen uns schon jetzt auf unsere nächsten gemeinsamen Aktionen und von der Freude über den tollen Samstagvormittag können wir gut zehren.
Bilder von Anke Hübner
Erster Einsatz am Tonsee
Nach getaner Arbeit ..
Um dem Frühling auch eine gute Basis für seinen Einzug zu bereiten, trafen sich die MiWaSu's auf der Streuobstwiese am Tonsee, um die Benjeshecke zu erweitern und auch das Sandarium nach seinem Winterschlaf etwas von den ungebetenen Gästen zu befreien.
Eine tolle Beteiligung und es hätte vom Wetter her auch gar nicht besser sein können. Auch die Vorbereitungen super, wenn denn auch der Schreck über die riesen Totholzhaufen erst einmal groß war. Riesen Dank dafür an Mirko Kehle, der sich gekümmert hatte .. und lieben Dank auch an seinen Bruder und den Bauhof der Stadt Mittenwalde für die Unterstützung.
Nach dem Schock der Berge von Schnittholz und Geäst kam dann aber langsam Licht in's Dunkle .. und was keiner vermutet hatte .. die Haufen wurden wirklich kleiner. Wenndenn auch langsam, aber am Ende war alles verbaut und es hat super gepasst, so dass jetzt auch die Blesshühner jetzt etwas mehr Ruhe finden können.
Auch Dank für die Nachbereitung an Herrn Thieke .. es wurde so viel zusammengeharkt, dass eigentlich ein Heuhaufen ideal gewesen wäre .. wir denken drüber nach ..
Ragow kann Artenschutz!
Vollbracht!
Auf der Wiese am Birkenring kann man nun die erste Streuobstwiese Ragows bewundern. Es war eine Freude, so viele Menschen unterschiedlichsten Alters beim gemeinsamen Pflanzen und zukünftigem Pflegen der Bäume zusammen zu sehen.
Wer sich gern beim regionalen Umweltschutz beteiligen möchte meldet sich bitte bei Axel Simon 0172/4656886, Annette Lattke 0157/70322530 oder unter post@mittenwalde-summt.de.
Schulgarten in der Grundschule Mittenwalde - Weiter geht's!
November:
Selbst machen und lernen
Der Blühkalender in der Grundschule Mittenwalde ist fertig, eine ganze Klasse hat aufmerksam gepflanzt. Die Frühblüher für die ersten Wildbienen im Jahr sind auch versenkt.
Und als hätten wir es geplant, hat ein Kind eine Erdhummel beim Pflanzen entdeckt. Diese Königin hatte sich schon zur Winterruhe zurückgezogen. Sie bekam einen neuen Platz und kann nächstes Frühjahr hoffentlich gleich von den vielen schönen Krokussen und Blausternen naschen.
Wenn als Wegbegrenzung noch Hecke gepflanzt wurde, geht es mit der Einsaat eines Blühstreifens weiter. Wahrscheinlich macht uns der Winter einen Strich durch die Planung, aber wie sagt man so schön: Gut Ding…
Oktober:
Eine Idee, ein Plan, Finanzierung aus dem Budget von Ortsvorsteher Roland Fiebig, Ärmel hochgekrempelt, los geht's. Auf dem Gelände der Grundschule Mittenwalde träumten die drei ehemaligen Hochbeete einen tiefen Schlaf, nun werden sie erwachen.
Ein wenig Vorarbeit ist noch notwendig, da bisher viele Sträucher als Platzhalter dienten. Diese wurden von Hansi Engel erstmal beschnitten. Große Schere - lieber vorerst ohne Kinder.
Die neuen Sträucherplätze hat die Schulleiterin Frau Hartmann ausgesucht.
Nach den schweren Arbeiten konnten nun endlich auch Kinder helfen: Wässerung - noch - mit Eimern.
Wenn demnächst die benötigten Gartengeräte und Pflanzen geliefert werden, kann es so richtig losgehen. Dann freuen sich die Lehrer:innen Frau Beese, Herr Sander und Herr Linau mit ihren Klassen, zwei Beete mit Obst und Gemüse zu bewirtschaften. Im Mittelbeet wird ein Blühkalender hoffentlich recht bald verschiedenste Insekten anlocken.
Weitere Bilder von den nächsten Aktionen folgen...
25 Bäume - 25 Paten
Gedacht - Gemacht!
Ein neues Biotop ist entstanden. Und ist dabei ein Gemeinschaftswerk von vielen Mittenwaldern. Von der Idee, über die Planung bis zur Umsetzung waren es letztendlich nur wenige Monate.
Bei der Pflanzaktion waren dann rund 100 unterschiedlichste Mittenwalder dabei - das macht Hoffnung! Gemeinsames Umdenken, gemeinsames Anpacken.
Zum Glück war auch für leibliches Wohl gesorgt. Suppe, Kuchen, Tee und Glühwein stärkten während der Arbeitspausen und boten Anlass für so manch fruchtbaren Plausch.
Am Ende waren alle geschafft, aber glücklich!
Und die Auszeichnung des Umweltausschusses? Wird stellvertretend entgegen genommen für alle, die geholfen, unterstützt und positives Interesse gezeigt haben.
Wer erinnert sich nicht gern an die wunderschönen Kirchgärten vergangener Tage? Paradiese für Mensch und Tier.
In Mittenwalde gab es den ersten kleinen Schritt: Einen Totholzbereich. Damit bieten wir ab dem nächsten Frühjahr hoffentlich Wildbienen wie Holzbienen, Pelzbiene oder Blattschneidebiene ein neues Zuhause.
Ein paar Impressionen:
Hier konnten wir Holz entnehmen. Spender war die Mallinger Baumpflege, Garten- und Landschaftsbau GmbH - Vielen Dank!
Roland Fiebigs Traktor und Muskelkraft - immer bereit.
Akim Bartel beim Erde ausheben. Es geht abwärts für den Käferkeller.
Annette Lattke füllt neben ein paar locker geschichteten Steinen erstmal dünnere Äste ein und steckt den Rahmen für die Beschichtung.
Darüber kommen die größeren Astabschnitte. Tatkräftige Hilfe gab es von Dennis Kehle
Fertig ist die Basis. Zukünftig wird noch etwas aufgestockt werden.
So ein Totholzbereich ist in jedem Garten sinnvoll, so klein er auch ist. Selbst wenn die Äste nicht groß genug für Insekten-Nisthöhlen sind, dient das Totholz trotzdem als Versteck oder Nahrung. Auch als Baumaterial wird verrottendes Holz sehr gern genutzt. Probiert es aus. Vielleicht entdeckt ihr neben Wildbienen demnächst Goldwespen, Goldrosenkäfer oder Widderböcke. Bei entsprechender Größe und etwas schützendem Bewuchs werden Totholzhaufen auch von Vögeln sehr gern angenommen.
Man darf gespannt sein, wie es weitergeht...
Erster Workshop in der Grundschule Mittenwalde
Wie viele Bienenarten gibt es? Stechen alle? Wie groß sind sie? Wo nisten sie? Wovon ernähren sie sich? Diese und weitere Fragen wurden am 17.06.2021 in einem Schüler-Projekt im Rahmen der Umweltbildung der Initiative „Mittenwalde summt“ in Angriff genommen. Mit der sehr interessierten zweiten Klasse von Frau Beese der Mittenwalder Grundschule konnten außerdem ganz praktisch kleine Nistplätze für Wildbienen gebaut werden. Schilfrohr- und Bambusstücke verschiedenster Durchmesser wurden fest in eine fesch gestaltete Blechbüchse gepackt, um von z.B. Mauerbienen, Scherenbienen oder Löcherbienen belegt zu werden. Damit bieten diese Nistplätze für dir Kinder zukünftig eine gute Beobachtungsmöglichkeit. Ein Tütchen Phacelia-Samen als Start-Geschenk unserer Initiativ wird als wahrer Bienenmagnet zusätzlich für eine attraktive Nektarquelle sorgen. Der Bienenkoffer der Initiative „Deutschland summt“ rundete den Bienen-Input ab.
Zweiundzwanzig begeisterte Kinder. Zweiundzwanzig erste Schritte. Zweiundzwanzig Akteure und Botschafter für eine nachhaltigere Zukunft. Vielen Dank an Frau Hartmann, die ihre Schule für unsere Initiative öffnete und besonders an Frau Beese für ihre engagierte Mitarbeit.
19.06.2021 Annette Lattke für „Mittenwalde summt“
Elfenkrokusse - Bald kommt was starkes Zartes
Nicht selten werden sie unterschätzt: Die zarten Geschöpfe dieser Welt. Im Botanischen trifft das am ehesten auf den Elfenkrokus (Crocus tommasinianus) zu. In hellem Lila erscheint schon Ende Februar Blüte für Blüte, zu einem Blütenmeer anwachsend, wenn man diese Krokusse in Ruhe verwildern lässt. Und da Herbstzeit Pflanzzeit ist – halten Sie Ausschau! Unsere Initiative „Mittenwalde summt“ wird in verschiedenen Ortsteilen mit Pflanzaktionen für Wildbienen Lebensräume schaffen. Die Pflanzorte wird Ihnen unsere Biene anzeigen. Helfer sind immer gern gesehen. Neben dem Dank dieser schützenswerten Insekten wird unser Dank ein Trio Elfenkrokusknollen sein.
Doch auch an weiteren Orten werden Sie unser Elfentrio entdecken und zu sich holen können. Was machen Sie dann mit diesem kleinen Trio? Schenken Sie den Knollen ein sonniges bis halbschattiges Plätzchen im Garten, in einem Topf auf der Terrasse oder auf dem Balkon. Ungefähr fünf Zentimeter unter die Erde gebracht, werden die nektarreichen Blüten zur ersten und damit wichtigsten Futterquelle im Jahr gedeihen. Hier zeigt sich dann die Stärke dieser zarten Pflanze: Die Königinnen von Erdhummeln, Wiesenhummeln, Baum- und Ackerhummeln benötigen nach der Überwinterung dringend Nahrung, um mit ihrer energiezehrenden Arbeit des Aufbaus eines neuen Hummelvolkes beginnen zu können. Helfen wir mit! Lassen wir ein starkes zartes lila Band durch unsere Ortsteile wachsen!
Spenden können (nach Kontaktaufnahme mit uns) auf das Konto der Stadt Mittenwalde überwiesen werden:
Deutsche Kreditbank AG Berlin – DKB
IBAN: DE78 1203 0000 0000 6168 13
BIC: BYLADEM1001
Im Verwendungszweck muss die Zweck "Mittenwalde summt" benannt werden, damit die Summe der Initiative zugute kommt. Eine Spendenquittung wird von der Stadtverwaltung gern ausgefüllt.